ZEICHNUNG.

Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 125, 20 August 1944, Page 4

ZEICHNUNG.

Obiges Schema kann natiirlich je nach dem Gelande und den son* stigen Umstanden ein wenig verandert er»= scheinen. Betrachten Sie z.B. die neben* stehende lllustra* tion, in der die Hauptstrecke der Au* tobahn bei der Ab«= zweigungsstelle eine Kurve besohreibt:

Der entsprechende sieht folgendermassen aus:

Bas Anhalten auf freier Strecke ist auf der Autobahn nicht gestattet, ausser ini Not* fall© Oder bei Pannen. Dagegen sind zahlrei* che als solche gekennzeichnete Halteplatze an der Autobahn eingerichtet. Diese befinden sich meist an landschaftlich besonders schonen Stellen und sind gewdhnlich mit Banken, Ti« schen, ’Yetterschutz unci Abtritt* manchmal auch mit Tankstelle uno Jrfrischungsraum und an einigen Punkten sogar mit Herberge ausgestattet. Fiir die Baulichkeiten an der Autobahn, insbesondere die Briicken, werden die verschie= densten Workstoffe und Bauweisen verwendet, wobei der massgeber.de Gesichtspunkt, abgesehen vom Teohnischen, die Anpassung an die Umgebung ist, Auf diese Art erhalten auch aie verschie* densten Bauurternehnungen Gelegehheit, ihre Leistungsfahigkeit zu zeigen. Als Strasrendecke komrat heute meistens Beton zur Anwendung. Hie sehen auf dem Bilde

hier einen Reichsstrassenfertiger, der die frische Betondecke eines halben Fahrdammes glattet. Es existieren aber auch ahn* liche viel grosser© Kaschinen, die gleich den ganzen Fahrdamm bezw. sogar beide Fahrdamme der Autobahn auf einmal bearbeiten. Ausser der Betondecke kommt im iibrigen auch die sogenannte Schwarzdecke, die Sie auf dem Bilde unten sehen, zur Anwendung, und femer die Pflasterdecke, die aus Stein-Hosaik besteht, Ich erinnere mich, sogar einmal ein Versuchsstuck befahren zu haben, das mit Hartholzblocken gepflastert war.

BILD.