TATSACHEN UND TRAUME
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An den im Laufe der Woche ausgehangten Bildem der Reichsautobahnen warden Sie sich von dem monuments len Umfange dieses deutschen Untemehmens tiberzeugt haben. Sinige nahere Angaben dariiber diirften aufschlussreich sein. Die Autobahn ist fur den schnellfahren* den Femverkehr bestimmt und mit den grosse® ren Ortscheften, in deren Nahe sie vorbei* fiihrt, durch eine angeschlossene, gewohnliche Landstrasse (bezw. ’’ eichsstrasse *) Oder be* sondere Zufiihrungs strasse verbunden. Ganz grosse Stadte wie Berlin, Wien und Hamburg sind mit einem Autobahn-Ring umgeben. Scharfe Kurven warden beim Autobahn-Bau vermieden, soweit das Gelsnde es zulasst. Denn sanfte Kurven konnen von den Kraftfahr* zeugen mit unverminderter Geschwindigkeit durchfahren warden. Auf der Autobahn sind nur Kraftwagen und Kraftfahrrader gestattet. Fiir andere Fahrzeu* ge sowie fur I? ussganger ist die Autobahn ge* sperrt. Die Autobahn hat zwei Fahrdamme fur den Verkehr in entgegengesetzten Richtungen. Je* der Fahrdamm besteht aus zwei Fahrbahnen fur den Verkehr in einer liichtung. Jede Fahrbahn hat die Breite von zwei Kraftwagen, jeder Fahrdamm also die Breite von vier Kraftwagen. Das Wenden auf freier Strecke sowie das (jberqueren der Fahrdamme der Autobahn mit Fahrzeugen Oder zu Fuss ist verboten. Zum ijberqueren der Autobahn werden nur Briicken und Tunnels benutzt. Der Anlageplan fur den Anschluss einer gewohnlichen Lendstrasse an die Autobahn sieht folgendenaaseen aus:
Dagegen zeigt der Anlageplan fur eine Autobahn-Kreuzung grunds : itzlich das folgende Kleeblall—Puster:
Und der Plan fur eine Autobahn-Abzweigung:
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Bibliographic details
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 125, 20 August 1944, Page 4
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228TATSACHEN UND TRAUME Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 125, 20 August 1944, Page 4
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