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KAUM GEDACHT !

(Alle Rechte vorbehalten.Nachdruck verboten.)

25.

ich mutate zp-;\ den Veil inachtsfeiertagen noch 5 Wochen in i: vh°ul wnrten, ehe sich eine mir passende Schiffsgelegenheit hot, urn nach Buka zurnckzukehren. Da meine priwvben knge legenhei ten bald er 1 ® lecigt waren, hatte ioh ussestunden ganug,um mir die in der 'Legend von Rabaul und Herbertshohe gelegenen deutschen anzuaeheh. Von alien mir am besten die der gehdrende Grosspflan zung ULA in sO, und ich nahrr mir fest vor, dort mal als zu wirtschaften. Kurz vor meiner Abfahrt naoh Buka hette ich Qeiegonhoit, den damaligen Gouverneur von leuguinea, •ir r uel Pethabridge, kennenzuler-

nen. Im Laufe des Ge.spr-i.chs frug ?r unter and* ® rem auoh, ob die der Insel Buka wirklich noch so gefahrlicn waren, wie gewisse Leute behaupteten. Ich i.erkte natu lie. gl ch, -/ohe: der ,ind biles, und wusste, dass . ,ir Samuel ur sehr ungem den Polizeiposten auf der 'Prost® *8 chen Pflanzung sah; und da ich ol e ic re in noch ’neine’n Naehbam Frost eins auswischen wollte, gab ich den Gingeborenen der Insel Buka ein so glanzendes Leumundazeugnis, dass Sir Samuel 6 "Woohen spater den Polizeiposten sufhob. Ich war inzwischen nncl meiner Pflar zixng zuriickgekehrt und versriumte nic t, die lin®

* geborenen und meineWLbeiter wissen zu lessen, as bevorstand. Die Aufhebung des Polizeipostens war fur Frost und seine Pflanzung natiirlich ein grosser Verlust an Prestige und fur 'n/au und mich das Gegenteil. loq Laufe der n’ichsten 6 Vonate ha eta mein Nachbar des dfteren Gelegenheit, einzusehen # dass er mit ? einer -Ldelsucht an die verkehrte Adresse gers tec. >rar. haum war das nilitar weg, da deserLierte der grosste Teil seiner Ar* beiter, Die am n-ichsten gelegene Jouvernements station, -KI3TA, car 150 Meilen entfemt, und Frost | welcher seiner vielen Beschwerdebriefe wegen beim Die trikt-lhef nicht garade beliebt war, bekam auf sein Schreiben um IJilfe eine ziemlich grobe und rbschlagige Antwort. Da er selbrt nicht die n’ tige ’’atkraft besass, sioh die Ausreisser ’■ ied 'iz.. olen. snss er nun Uo* nate lang ohne A?Leiter und verbrachte die Zeit o gut ie lie .it seiner Lieblings* beschaftigung — r iefeschreiben, wihrend wir auf Hakau ciit vielen kontrakt- und j'onats-Ar* beitern — clarurtnr such einige seiner Ausreis* aer — den Resit des zur Verfiigung stehenden Waldes rodeten und mit Pal .en bepflanzten. Unter den vielen Hnndelsstationen, velche Thurm be sass, war auch eine, v.elche so we it entfemt war, class die sict unter den Lestehen* den ■'■’'erhb'.ltnissen kaum rentierte. <s war dies die in der K&iaerin kuguata Pucht (riidwest— Kuste -ougainvi 1 xrol ere station 'UiAPJKO.

Da ich Fnde Juni nach Rabsul überzusladeln, rausste ich Eelbst per Segelkut* ter nach Lamariko fahren, um den Laden zu schliessen und den Fest der Viaren rebst einge= bar. el ten Lendesprodukten abzuholen. Chgleich das Better bei unserer Abfahrt von Bskau schon ziemlich boig war und wir die circs 100 Keilen entfemte Augusts-tucht in unter 20 Stunden erreichten, hatten wir nicht auf den grg orkanartigen Sturm aus K.V». ge» rechnet, welcher uns in der gegen alls l ord* west-inde offenen Bucht erwischte I 'un war gut er Rat teuer. /Juruck nach Buka konrten wir bei dem Pturrn nicht, und der nachste einiger* massen ge schutzte Ankerplatz war die 60 Mellen entfemte Reede von PUP'. Jf hlieb uns nur noon der egen seiner Barre gefahrliche JARAFIusf iibrig. Glucklicher /ei&e war der • durch den enheltenden ' . j gev co it gestiegen, dass wir nit starkem T ind von aohtern, trotz der schwer kabbelnden See, die P'arre glatt passierten, um nach der ausgdstandenen .\ngst iin sich t'ren Fa fen vor hnker zu gehen. ■Vie richer der Hafen war, hatten wir in den nnchsten Iz- Fagen Gelcgenheit genug zu lernen. Sobaid der Regen nachliess und der Fluss auf sein gewohnliches Mveau gefallen v.ar, konnte man sehen, dass dure’ 1 den anh? 1* tenden I'.’ . die an der iindung lusses liegende Sr-r.dbarre bo an Auscehnung zugenormen batte, dass wir mit Kutter ;n ' , Icher R Puss Tiefgang hatte, Gdfangene waren.

Fortsetzurg folgt.)

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Bibliographic details

Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 116, 11 June 1944, Page 6

Word Count
654

KAUM GEDACHT ! Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 116, 11 June 1944, Page 6

KAUM GEDACHT ! Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 116, 11 June 1944, Page 6

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