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URSACHEN DES KREBSES.

Im Gegensatz zu alien bis jetzt besproohenen Krankheiten ist der Krebs ein Leiden* das alls Organismen* sowohl Tiers wie Pflansen befdllt. Kur die ganz niederen Organismen und die Einzeller sche in an voru Krebs ▼erschont zu werden. Der Krebs ist ein Leiden* das durch die bdsartige Degeneration wahrscheinlich einer Lelle* vielleicht mehrerer Kellen gleichzeitig* entsteht* Diese bdsartige Degeneration der Zellen, die haufig ganz plotslich auftritt* beruht auf noch nicht ganz geklarten Uraachen. Vie wir alle wissen* besteht der menschliche Korpor aus Billionen winziger Kellen. Relativ plotzlich verandem sioh nun an irgendeiner ganz best imm ton Stelle des KUrpers die Kellen und

werden bosartig. Jede Krebszelle ist grosser als die Normalzelle des betreffenden Gewebes und enthdlt moistens nehrere Kerne* w*ihrend die Normalzello nur einen Kern besitzt. Das kann man im Mikroskop deutlich sehen. Die so verMnderte Krebszelle wird zu einer Art "Raubtier en miniature". Sie vermohrt sich rase her, viel rascher als die Kormalzelle* lebt auf Kbsten der normalen Kellen und gibt ihre giftigen Stoffwechselprodukte ins Blut. Auf diese Ueise entsteht eine bdsartige Geschwulst — der Krebs* Die Engldnder nennen os dann einen "malignant tumor". Venn nicht rechtzeitig eingegriffen wird* so entwickelt sich im laufe von einigen Monaten folgendes Bildt Die entstandene Geschwulst verdrdngt durch ihr Wachsturn das betreffende Organ und beeintrSchtigt das normale Funktionieren desselben. — Beispiel: zlagenkrebs. Gleichzeitig* be Bonders dann* wenn diese bbaartige Geschwulst in ei* nem blut- und lymph-reiahen Gewebe wdchst* gibt sie giftige Stoffe in die Blutbahn ab* und auch einzelne Gruppen von Krebszellen werden in das Blut abgestossen und setzen sich an anderer Stelle des Kdrpers fest* wo sie sich dann vermehren und eine neue Geschwulst bilden. Die dem Krebs eigenen Giftstoff e und* wie wir heute wissen* die schon vor Ausbruch des Krebses vorhandene krankhafte Verdnderung im Blutserum srzeugen nun ein besonders typisches Krankheitsbild. Der Patienttenors und fortsohreitend an Kdrpergewicht. Sein Appetit wird immer geringer und geringer* Selbst in den F&llen* wo man mit Gewalt versucht* eine kaatkur durchzufuhren* hilft das überhaupt nicht. Der Kbrper wird von innerlichen Giften viel rascher aufgezehrt* als ihm Je von aussen mit Nahrungsmitteln zugefUhrt werden kdnnto* Gleichzeitig ver&ndert sich der GeistesS&KB zustand des Patienten. Er hat sich mit seinem Schicksal abgefunden* ist immer gleichgdltig und sehr niedergestimmt und erwartet das unausbleibliche Ende. Unter den Zeichen des allgemeinen Kraft everfalls geht der Mensch zugrunde. Las ist auch dann der Fall* wenn der Krebs an einer Stelle wdchst* wo die durch ihn verursaohten* vorhin VerdrMngungserscheinungen Überhaupt nicht odor nur sehr goring vorlianden sind* Die Gifte im Blut verursachen dense lb en Ausgang. In anderen Fallen sind die VordrSngungsorscheinungen derartig* dass sie nicht mehr ertragbaro :<chmerzen erzeugen und die Patienten dauemd unter Kor-

phium gehalten werden mils sen. Dieses letzte Stadium des Krebses wirkt besonders tragiach. Dor Mensch* der an einer fortschreitendon Tuberkuloae erkrankt ist und auch an allgemeinem

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Bibliographic details

Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 49, 20 February 1943, Page 3

Word Count
469

URSACHEN DES KREBSES. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 49, 20 February 1943, Page 3

URSACHEN DES KREBSES. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 49, 20 February 1943, Page 3

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