ATTENTAT AUF UNSEREN FÜHRER.
Am Donners tag, 20. Jul i, wurde ein gemeines Attentat auf den Fuhrer und seine Stabsoffiziere ini deutschen TTauptquartier untemom-
men. Zum GlUck ist, wie es heisst, der Ftihrer nur leicht verletzt worden; General Jodi wurde emst verletzt, und ein anderer General, dessen Dame nicht beksnnt ist, kam urn das Leben. Da uher die tats"chlichen Vorgange und die Hintergriinde zu diesem feigen und hochverr ; - teri schen L’ordversuch aus deutscher Quelle bisher we* nig bekannt geworden ist und die englischen Be-
riohte natiirlioh von u= belster Propaganda strotsen, nnissen wir zu« nachst abwnrten, ehe wir eiren Tati? acherib er ich t zu bringen versuohen konnen.
Jedenfalle spraoh der Puhrer selbst über das Radio kurz nach dem Attentat. Sr teilte wit, daes der Anschlag von
einer kleinen Gruppe hlterer Generale und e® serveoffiziere angezet*
telt worden ist und dass er sogleich strengate Roinigungs- und Sioherungs-L'assnahmen angeordnet hate. Den Reichsminister Heinrich Himmler habe er zum der Raimat-Truppen berufen. \n Ttelle von General
Jodi, der in ein Krankenhaus gebracht warden rausste, habe er General Guderian in den Generaletab berufen. Naoh dem Fiihrer spraoh auch Generalfeld-
marschall Goring, der u. a. sagte, dass von den Verratem falsche Befehle ausgegeben worden seien, welche die Truppen irrefuhren sollten.
Die Bombe, die in naohster Uahe des Fiihrers exploaierte, wurde von OBERST VON STAUFFENBERG geworfen.
Zum dritten Mele nun hat die Vorsehung unserem Fiihrer das Leben gerettet, damit er die Geschicke Mkx des deutschen Volkes bis zu einem siegreiohen Kriegsende bezw. einer
sicheren Zukunft weiterfuhren kannl -
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Bibliographic details
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 121, 23 July 1944, Page 1
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251ATTENTAT AUF UNSEREN FÜHRER. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 121, 23 July 1944, Page 1
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