INVASION.

Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 116, 11 June 1944, Page 1

INVASION.

In der vergangenen .oche, a>n 6.Juni, hat nun endlich die schon so lange erwartete ’’lnvasion” der Westkiiste des europaisahen Xontinents durch die Alliierten begonnen. Sie wurde zuerst vom deutschen Oberkom?uPndo gemeldet. Als Landungs® stelle haben sich die Alliierten die NORMANDIE ausgew-ihlt, und zwar die SEIN 4-BAI. Die Inva® sion wurde zunachst eingeleitet durch Landungen von Fallschirm-Truppen 40 ieilen irgendwo inland und an verschiedenen Stellen nahe der Kiiste zwischen CHERBOURG und LE FAVRE, so bei CAEN und MW. Dann erfolgten Landungen von der See an den j undungen der Fliisse ORNE und VISE. Unser liaum erlaubt uns nicht, all die Einzelheiten anzufuhren, die auch durcnaus nodi nicht alle feststehen. ! .ir wissen, dass die ersten Fallschirm- bruppen von uns sehr warm empfangen wurden und unser erster Schlag sehr gut gesessen hat. 5 Tags sind nun vergangen, und trotz der gemeldeten, dauernd vor sich ge« henden Landungen von ’ruppen and aterial sind die Alliierten noch nicht liber das -’lls tenge® biet hinausgekommen. Bei BAYEI'X, welches unge« fs.hr 6 } .•eilen von der Kuste westlich von CAEN

liegt, sind alliierte Truppen am weitesten in=« land vorgedrungen. Unser Rommel mit seiner Pane zerdivision hat die Herrschaften jetzt dort beim Wickel, und wir konnen fest davon über® zeugt sein, dass der Feind nichts zu lachen hat. Von London werden die Karopfe iiberall als sehr emst gemeldet. — it Zuversicht und Ru« he konnen wir dem weiteren Verlauf der Tnva« sions-Episode entgegensehen. Unseren fasten Glauben an die Schlagkraft unserer Arraeen las= sen wir uns nicht durch die unglaublichsten Lugenmeldungen der Alliierten nehmen. Am rich® tigen Platze und zum richtigen Zeitpunkt war® den wir den Herrsdliaften zeigen, was deutsche Soldaten konnen, und alien deutschen IMnnem, die an diesem grossen Ringen jetzt teilnehmen, rufen wir hier hinter Stacheldraht zu: SIEG HEIL !