EIN NACHTWANDIER?
Uns er kurzer, dicker fUdsaeprofeßsor mit Schnecksngang, hr. Thomas Hauer, hat to ktirzlich uchenaienst* Nach getaner Tagesarbeit legte er sich abends ins Bott und verflel eogle ich in einen Schlaf wie ein urraeltier. Plcitzlich, urn 1 Uhr morgens, plagte ihn sein Gewiseen. Er sohoes aus seinem Bette,wie ein Blitz, ohne den gewohnlichen Schneckengang innezuhalten, stiimte zur Tur des Fliigels hinaus und sturmte in die Zuche, wo er gleich kraftig an der 51-Pumpe des Herdes zu punpen anfing. Ber Wachpoeten vor dem Tore betrach* tete dieses nachtliche Benehmen des rofes* sore mit Argwohn, es war ihm unhei milch, und den Scheinwerfer standig auf den NachtwancU lor gerichtet hielt er diesen scliarf im Au* go. - Wir haben inzwischen fettatollsn k'onnen, dasa rof.Dr.liauer weder monosuchtig noch sonst irgend einc Art lac-.twanderar iat, sondei'n ein diensteifrigor Pensah mit, ge* wdhnlicherweise, chneckengang. Er hatta an dem betreffen<*»en Abend verges sen, il ftir den Ofen zu pumpen, und hatte es ebon, als ihn darQber wahrscheinlich ein schwerer Traun; ge« plagt hatte, nachgeholt*
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Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 59, 1 May 1943, Page 5
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168EIN NACHTWANDIER? Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 59, 1 May 1943, Page 5
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