LAGERKRANKHEITEN.
6.) (FortseUungj.
Pei dieser Oelogoahait soil ein andares Iwiden teaprochen warden, das xwar ait dew ronchialkatarrh in Zusaiinenhnng' steht, aber in I-aionkreisen nur wonig bokannt Ist* Las wind die Eronchioktaslen, d.h. Lrwoiterungen der Kronenion. An diesen leiden eine ganso Ansahl von Intemiarten. Blase <rwoiterungen dor branchion wind hlelbend, kdnnon won aussen kawn behandelt werden, gelagent lich nur chirurgisch. : ie Bind koin (trundlel- - sondem kdnnen nach I roach talkstarrh, LungenontxUndung, Grippe, HrustfellentxUndung usw. entstehan und zuruckbleiben. Die Bronohlektasien sind ein chroniscnes Leiden, das jahrelang, ja jahrzahntelang bosteht. ,-anchaal k&nn nan eine an J’ronchiektaslen leidende Person eohon Musserlich daran erkennen, does ate sogonannte "TromsielschlMgelfingor* 4 besitst. Auf eine noch unbekannte Art und Weise kttn&en n&alioh oinige Lungenleiden VerSndorungon dor Gelenko verursacnen. — er n Husten**,den die ■ ronchlwktasien verurssohen, Ist also soxusagen sack einer dor vorhin erwAhnten Xrankheitennieaals gans geechwunden. Er kann in den Jahrocxelten £ ahwankungen ur.terliegen antar* iicgaa, aber er tleibt auf die Lauer xuriiok. Charakteristisch sind fur rronchiektasien die boeonaers ;aorgens nach dew <rwachen auftreten* den ustenanfalle, die die ! ntleerung einer asse won xfthem Auswurf verursachen. Dana Ist dor Patient fur mahrare .‘tunden won jedo® Hustonrois befreit. Die .rklnrung oafUr Ist gens o infect, dags si ch in der Sacixt in den sackfdrmigen Enrolterungen der Pronchien schleiaigor Ppeichol aasaaoaolt, der daim aorgens,fast wie ait der Pilnktliehkeit oiner Jhr, entleert wird. Kleber kann bei Frenchiektasien vdllig fehlan. Falla es auftritt, deutet es auf eine Eekretstauung. anchaal koiwt os au cine® Blutsturz, der eine Tuberkulose ( chwindsucht) vortMuschen kann. Die Frenchiektasten sind aber ein gens anderes Leiden als ole Tuberkulose* -Es raut?s werden, daws etn rr<ona« telangnr Huston die Ldglichkeit einer Tuborkulose nicht auaschlieast, aber wenn jewand Bahrein, j.ahraus die oben erwuhntan Boecksrerdo® hat und dab el sein gesamter LrnMhrungc- und Gocundheitsx jstanu Übarhaupt nicht leidet, so hat er eben kai/n;- Tuberkulose. -win Gosund» hoitaxuatand wird freilich ourch das dauemde
/Toduxieren und won solchan . engen won sdhera Lchleifu beeintrtichtigt, aber ausserlich Laura aerkbar. Alle Oz gane al tern
rascher und warden echwMcheri HorsschwMche kanj sich Ittngaam ausbilden. j ie Ljnsptoao eine Tu» bsrkulose sind ganx anders und Bollen in einew sph teren AufsaU erldutert warden* - Vorbeugung des 1 ronohialkatarrnsx •rehandlung etwaiger P&sen- und Hachenleiden, worsioh* tigs Abhartung, Verswiidung der beksnnten S>ohMd. lichkeiten, u.a.auch dos hauchens, Pehandlung des l erafehlers Oder der rehandlun# des Pronchlaikatarrhsi Hoi aku« to* Katarrhi Lchvitxproxeduren salttela heiaser Getr&nke, Gliihwein, Aspirin| Auwendung f«uchter Brustwiokoli ;wnfpflasterj Inhalation von balsfuaiechen )len, die jedoch nur in sehr fein verteliter £ebal in die bronchien eindrin* gen khnnen. As Ist also angebracht, von worn* herein nur riohtige Inhslstionsappar&te au ver* wanoen, von denen einige Ist laager vorhanden sind* nur die Inhalationsappsrate khnr*en die balaamischen le wie Lukaljptus, enthol, Kreosotprkparate (Guajakol), Terpentin usw. fein vemobeln* Bei ohronischem Katarrh Ist ftueh oi ne Durstkur sehr angebracht, d*h* eine TrockendiMt, cie aber ar-s an Kochsala sein rauss. io naturgeaMss die Froruktion des ahhen Auswurfs* - E lek tri ache Liohtbdder und Furs wellentherapio kwn&n nur in einen Krankonhaus angewendet warden* - Dean natUrlich die bokannten (Mikaasente via fixture solvons, Jodkali usw* in Frags. — hoi starkea Keishu* sten eanfehlen ®ich vorziigliche edik&wenta, die den Hustenrelx epwxlell unterdriiakeru Co« de in, licodid und Aoedicon. Las sind alias Cpiwaderivate. Dio Anwendung von /orphiws Ist in aolchen FHlles absolut xu verwerfen. L’orphiu® let xwar auoh ein Gpiuaderivat, aber die vorhin aufgesShlten Hittel IShwen das Mustonientrux direkt. — las wdre alias, was ilber den ironchialka* tarrh und die damit ausax»enhangenden Sarschoinungen xu sagen wMre. - (Fortaotsung folgt*)
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Bibliographic details
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 41, 26 December 1942, Page 3
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569LAGERKRANKHEITEN. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 41, 26 December 1942, Page 3
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